Keine Ferkel und Schweine mehr aus Niederösterreich: Kaum Investitionen

Im Schweinebereich sieht die Sache nicht gut aus. Die Bestände gehen um 2 bis 3 % pro Jahr zurück, die Sauen stärker als die Mastschweine. „Es wurde zuletzt wenig investiert“, weiß Martina Gerner, von der LK NÖ. Derzeit gibt es rund 700.000 Schweine im Land.

Mit der neuen Tierhaltungsverordnung kommen auf die Betriebe viele Auflagen zu. „Egal ob Mast oder Ferkelaufzucht, für die Betriebe besteht Handlungsbedarf“, sagt Gerner. Im Moment würden viele noch abwarten. Zuchtsauenhalter können noch bis Ende 2033 weitermachen, dann braucht es neue Buchten und die Gruppenhaltung nach dem Decken. „Vor allem die hohen Investitionen zwischen 8.000 und 13.000 € pro Zuchtsauenplatz, inklusive Ferkelaufzucht, schrecke die Landwirte ab“, sagt Johannes Spangel von der LK NÖ. Ein Zukunftsproblem, denn es könnte dann zu wenige Ferkel für den Eigenbedarf geben.