Leicht steigendes Schweineangebot

Laut Österreichischer Schweinebörse überwogen auf dem heimischen Lebendmarkt bis
Mitte der Berichtswoche entspannte Verhältnisse. Der Fleischhandel hoffte erneut vergeb-
lich auf nennenswerte Impulse. Ein um 2 bis 3 % gestiegenes Angebot an schlachtreifen
Schweinen.

Auf dem österreichischen Ferkelmarkt traf ein fortgesetzt unterdurchschnittliches Angebot
auf eine rückläufige Nachfrage. Der Preisabschlag bei Schweinen verunsicherte die
Mästerinnen und Mäster. Zur Stärkung der Absatzsicherheit wird die Ferkelnotierung in
der 39. Kalenderwoche um 10 Cent auf EUR 3,65 je kg reduziert.
Europaweit litt die Ferkelnachfrage ebenfalls unter den meist sinkenden Schweinepreisen.
Folglich gaben die Notierungen in Deutschland und vielen anderen Ländern nach, in
Spanien und den Niederlanden konnten sich die Ferkelpreise dagegen behaupten.

Der EU-Schweinemarkt befand sich trotz eines überschaubaren Angebotes in einer
Schwächephase. Zu der Belastung durch den seit Monaten stockenden Fleischhandel
kam zuletzt die Preissenkung in Deutschland. Vor allem in den Nachbarländern stieg
daher der Druck auf die Notierungen. EU-weit gab es fast überall Abschläge. Italien
verzeichnete erneut einen geringfügigen Anstieg.
In Deutschland hat der Preisrückgang in der Vorwoche zu keiner Belebung des Fleisch-
handels geführt, die Vermarktung von Schweinen läuft dagegen zügiger. In den meisten
Regionen herrschen ausgeglichene Verhältnisse und die Überhänge im Nordwesten sind
geschrumpft. Der Feiertag am 3. Oktober könnte die Lage aber wieder verschlechtern.