Zweigeteilter Ferkelmarkt in Österreich

Der Ferkelmarkt ist in Österreich derzeit zweigeteilt. Während in der Steiermark Überschüsse zu verzeichnen sind, ist die Lage in OÖ und NÖ durch eine gute Nachfrage gekennzeichnet. Konsequenz daraus ist eine unveränderte Notierung für Österreich.

EU-weit gesehen bleiben die Marktverhältnisse in Deutschland sowohl bei Schlachtschweinen als auch bei Ferkeln am schwierigsten. Die Nachwehen der reduzierten Schlachtungen über die Osterfeiertage wirken in unserm Nachbarland noch immer nach. Überall sonst stellen sich die Märkte deutlich gefestigter dar. Namhafte Schweineproduktionsländer konnten ihr Preisgefüge weiter stabilisieren oder sogar leicht aufheben.

Die Angebots- und Nachfrageverhältnisse auf den europäischen Ferkelmärkten ändern sich aktuell nur geringfügig. Der Trend in Richtung ausgeglichene Mengenverhältnisse ist aber überall erkennbar. Die Periode einer extrem knappen Ferkel-Versorgungslage wird damit in den nächsten Wochen zu Ende gehen.

Für Österreich zeigt eine Gesamtbetrachtung nach wie vor ein Ferkeldefizit. Dabei liegen jedoch bereits regionale Unterschiede vor. Ausgeprägter fallen diese Fehlmengen noch in NÖ und OÖ aus. Auch am Heimmarkt dürften sich Angebot und Nachfrage relativ zeitnah die Waage halten. Die Notierung bleibt mit 2,80 €/kg unverändert zur Vorwoche.