Tierische Produkte leisten einen wichtigen Beitrag

Der Verein Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ) als Sprachrohr der vielen Nutztieren haltenden bäuerlichen Betriebe wies anlässlich des diesjährigen Welternährungstages auf die Versorgungssicherheit Österreichs mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln wie Milch, Milchprodukten, Fleisch, Geflügel oder Eier hin.

Der Selbstversorgungsgrad beträgt in Österreich bei Rind und Kalb 141 %, bei Milch und Milchprodukten 128 %, bei Schweinefleisch 101 %, bei Käse 99 %, bei Eiern 87 %, und bei Geflügel 71 %. Gerade die Corona-Pandemie hat vielen Österreichern die Leistungen unserer tierhaltenden Betrieben in einen verstärkten Ausmaß bewusst gemacht.

Die Volksrepublik China hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres eine Rekordmenge von 7,41 Mio.t Fleisch einschließlich Nebenerzeugnissen eingeführt. Aber auch China baut den Tierbestand wieder auf. Zudem haben die wachsenden Tierbestände im eigenen Land, vor allem bei Schweinen den Bedarf an Soja für die Futtermittelherstellung vergrößert. Die Einfuhr von Soja nahm von Januar bis September 2020 im Vorjahresvergleich um 15,5 % auf 74,5 Mio t zu.

Das wachsende Schweineangebot in Kombination mit den hohen Schweinefleischimporten, macht sich seit drei Monaten auch in fallenden Erzeugerpreisen bemerkbar. Von Mitte Juli bis Mitte Oktober ist der Schlachtschweinepreis , bezogen auf das Lebendgewicht landesweit um 22 % auf zuletzt 29,71 CNY/kg (3,73 Euro) gesunken.