Sich mit fremden Federn schmücken

Das EU-Parlament hat wieder einen Kompromis für die Bezeichnung von Veggie- Burger und Milch beschlossen. Milch muss Milch von Tieren bleiben. Bei Fleisch können wir nicht mehr sagen ,,Das ist kein Steak“, leider haben wir regionale Bauern verloren.

Eine Branche, die glaubt den Anspruch zu haben, Mainstream zu werden, sollte es nicht nötig haben Trittbrettfahrer zu sein. Ein Marketing, mit dem das Orginal erst in Verruf gebracht und dann in der Bezeichnung kopiert werde, sei mies. Dabei werde der Vorwand benutzt, die Schaffung der richtigen Bezeichnung, wie beispielsweise ,, Erbsenbratling“ respektive dessen Vermarktung wäre zu kostenträchtig.

Die Lobbys der veganen Gesellschaft haben gesiegt. Erleichert über die Burger-Entscheidung laut Krone auch Hermann Neuburger von besten Leberkäse? Der Unternehmer hat eine Alternative Fleischersatzproduktion auf Pilz- Bassis auf den Markt gebracht.Unter der Marke ,,Hermann“ Fleischlos- werden Schnitzel, Faschiertes, Rostbratwürstchen, Käsebratwurst und Bratstreifen angeboten, mit 100 % höherer Spanne nicht zum Wohle von uns Bauern.

Ganz anderes Gourmetfein, die seit 10 Jahren auf hochwertigen Leberkäse und Fleischprodukten setzen und einen anderen Weg für uns Bauern gehen. Mit ihren gegenwärtig 46 Partnerbauern die jährlich 60.000 Schweine produzieren hat Fritz Floimayr- Gourmetfein Geschäftsführer einen eigenen Jahresfixpreis vereinbart. Der Fixpreis ist 20% über dem aktuellen Marktpreis und umfasst eine Abnahmegarantie. Dadurch können auch kleinbäuerliche Famlienbetriebe gesichert werden, die hochwertige Waren produzieren.