Die USA lässt genomeditierte Schweine zum Verzehr zu. Die Tiere sind resistent gegen die Krankheit PRRS, die weltweit viel Tierleid verursacht und zu hohen finanziellen Verlusten führt.
In den USA rückt die Marktreife genomeditierter Schweine näher: Die US-Behörde für Lebensmittelsicherheit (FDA) hat grünes Licht für Schweine gegeben, die durch Genomeditierung immun gegen das Porzine Reproduktive und Respiratorische Syndrom (PRRS) gemacht wurden.
Das Roslin-Institut der Universität von Edinburgh (Schottland) hat die Technologie entwickelt. Die Kommerzialisierung der CRISPR-Geneditierung wurde gemeinsam mit der auf Tiergenetik spezialisierte Firma Genus vorangetrieben. Damit stehen diese Schweine jetzt kurz vor dem Eintritt in die menschliche Nahrungskette.
Prof. Bruce Whitelaw vom Roslin-Institut bezeichnete die Zulassung als „Meilenstein bei der Genomeditierung von Nutztieren“. Sie markiere einen entscheidenden Fortschritt in der Bekämpfung einer Erkrankung, die weltweit für verheerendeBis das Fleisch oder zum Beispiel der Speck dieser genveränderten Schweine wirklich im Supermarktregal liegen, sei es aber noch ein langer Weg. Laut Genius müssten diese geneditierten Schweine auch erst in anderen wichtigen Exportländern wie Mexiko, Kanada, Japan und China zugelassen werden. Ein Sprecher des Zuchtunternehmens geht davon aus, dass genverändertes Schweinefleisch im Laufe des nächsten Jahres auf den US-Markt kommen könnte.
Er geht nicht davon aus, dass Schweinekoteletts oder anderes Fleisch mit einem Hinweis auf ihre gentechnische Veränderung gekennzeichnet werden müssen. Es sei keine Kennzeichnungspflicht bekannt. Mit Material von AgE, t3n Schäden in der Schweineindustrie verantwortlich sei. Laut der Universität Edinburgh verursacht PRRS in Europa und den USA jährlich rund 2,5 Mrd. Dollar (2,2 Mrd. Euro) Kosten.
Nach Angaben der Universität entfernten die Forscher jene Gene bei Schweinen, die einen bestimmten Rezeptor auf der Oberfläche von Zellen produzieren, an den wiederum das PRRS-Virus andockt. Daher seien die behandelten Schweine gegen 99 Prozent der bekannten PRRS-Virus-Stämme vollständig immun. Es gäbe nur einen seltenen Subtypen, der den Schutz durchbrechen könne.
Gleichzeitig habe die Veränderung keine weiteren Auswirkungen auf die DNA, die Gesundheit oder das Wohlbefinden der Tiere, so die Universität.
Bis das Fleisch oder zum Beispiel der Speck dieser genveränderten Schweine wirklich im Supermarktregal liegen, sei es aber noch ein langer Weg. Laut Genius müssten diese geneditierten Schweine auch erst in anderen wichtigen Exportländern wie Mexiko, Kanada, Japan und China zugelassen werden. Ein Sprecher des Zuchtunternehmens geht davon aus, dass genverändertes Schweinefleisch im Laufe des nächsten Jahres auf den US-Markt kommen könnte.
Er geht nicht davon aus, dass Schweinekoteletts oder anderes Fleisch mit einem Hinweis auf ihre gentechnische Veränderung gekennzeichnet werden müssen. Es sei keine Kennzeichnungspflicht bekannt. Mit Material von AgE, t3n