Der Rückgang bei den Schweineschlachtungen hat sich im Februar weiter beschleunigt. Die Schlachtzahlen lagen im Februar 2023 mehr als 13 % unter den Schlachtungen des Vorjahresmonats. Damit ist der stetige Abbau der Schweinebestände auch weiterhin deutlich in den Schlachtzahlen sichtbar.
Wie die Agrarmarktinformationsgesellschaft (AMI) berichtet, setzten die Schweineschlachtungen in Deutschland in den ersten beiden Monaten des Jahres den Abwärtstrend weiter fort. Insgesamt wurden im Januar und Februar 9,5 % weniger Tiere geschlachtet als im Vorjahreszeitraum, berichtet die AMI.
Schlachtungen im Februar 13% unter dem Vorjahresniveau
Im Januar habe der Rückgang der Schlachtungen um 5,9 % unter dem Vorjahreswert gelegen und sich im Februar dann beschleunigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat Februar ging die Anzahl der Schlachtungen um 13,3 % zurück. Auch die in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres erzeugte Fleischmenge nahm ab, nämlich um knapp 10 %. So haben die Schlachtgewichte im Januar und Februar etwa 200 Gramm unter den Gewichten des Vorjahreszeitraums gelegen.
Schlachtschweineangebot immer knapper
Als Hauptursache für die reduzierten Schlachtungen führt die AMI das immer kleiner werdende Schlachtschweineangebot an. Seit Jahresbeginn sei das Schlachtschweineangebot zum Teil nur knapp verfügbar und gesucht gewesen. Daraus resultierend habe die Anzahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft zugenommen, der Anteil an den Gesamtschlachtungen sei jedoch sehr gering.