Internationale Schweinepreise KW 28 |
USA: In Iowa haben sich die Erzeugerpreise in der Vorwoche bei 2,08 €/kg knapp behauptet. Der Dollarkurs blieb mit 1,1727 $ = 1 € weiterhin schwach. Die Teilstückpreise haben sich überwiegend deutlich erhöht. Die Schlachtmengen sind feiertagsbedingt zurückgegangen. Die Terminkurse für den Liefermonat Oktober 2025 notieren mit 1,75 €/kg deutlich niedriger, da in den Herbstmonaten mit steigenden Schlachtmengen gerechnet wird. Brasilien: Die Durchschnittspreise haben sich mit 1,72 €/kg knapp gehalten. Die Inlandspreise sind etwas gefallen und der Realkurs ist geringfügig schwächer geworden. Das Exportgeschäft bleibt zwar hinter den Frühjahrsmonaten zurück, liegt aber dennoch deutlich über dem Vorjahresniveau. Rückläufige Preise für Rind- und Geflügelfleisch bremsen die Schweinepreise aus. Russland: Die Durchschnittsnotierungen sind auf 2,12 €/kg zurückgefallen. Der Wechselkurs bleibt mit 91,64 Rubel für 1 € weiterhin schwach. Das Angebot an Schlachtschweinen bleibt auf dem für diese Jahreszeit typischen Niveau. Der Inlandsverbrauch entwickelt sich zurückhaltender. Das Exportgeschäft liegt rund ein Drittel über dem Vorjahresniveau. Die Erwartungen richten sich auf zunehmende Lieferungen nach China. China: Die Preise für Schweinefleisch geben saisonüblich weiter auf 2,35 €/kg nach. Die Kurse für den neuen Frontmonat Sep-2025 haben sich an der Börse Dalian mit 2,26 €/kg leicht verbessert. In der zweiten Jahreshälfte rechnet man auf Ferkelmarkt Notierungen vom 7.7.2025 in €/Ferkel Notierung (Vorwoche) aktuelle Woche Schleswig-Holstein (FEG) 85,00 -10,00 Nord-West (LWK) 71,50 -10,00 Baden-Württemberg (LEL) 76,60 -10,00 Bayern (Ringgemeinschaft) 79,50 -10,00 Niederlande (Utrecht) 55,50 -4,50 Dänemark (SPF Pulje) 75,73 -6,71 Die Preise für Bayern und Schleswig-Holstein gelten für 28 kg-Ferkel. Alle weiteren Preise gelten für 25 kg-Ferkel. Der Ferkelmarkt steht massiv unter Druck. Vor allem der Preiseinbruch bei den Schlachtschweinen sorgt für Verunsicherung und führte auch bei den Ferkelnotierungen zu einem Rückschlag von 10 € pro Tier. Im Vergleich zur Nachfrage sind die angebotenen Ferkelpartien sehr umfangreich. Die Marktteilnehmer berichten von einem verhaltenen Kaufinteresse. Zwar dürfte die Einstallbereitschaft mit den niedrigeren Preisen für Ferkel wieder zunehmen, gleichzeitig werden die Stallplätze aber nur langsam frei.grund der vorangegangenen Bestandsabstockungen mit einer geringeren Inlandserzeugung. Zur Verbesserung der aktuell wenig wirtschaftlichen Schweinehaltung gibt es staatliche Unterstützung zur Absatzbelebung,aber nicht in Östereich! |