AGES im Einsatz gegen Salmonellen und Listerien für Lebensmittelsicherheit

Mit mehr als 15.000 Einträgen betreibt die AGES die größte Listerien-Datenbank Europas – ein wichtiger Baustein, um Ausbrüche schnell aufzuklären und Betroffene zu warnen.

Sichere Lebensmittel sind kein Zufall, sondern Ergebnis jahrzehntelanger Forschungsarbeit, modernster Analysemethoden und enger Zusammenarbeit von Experten und Behörden. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nimmt in Österreich dabei eine Schlüsselrolle ein: Jährlich untersucht sie tausende Proben, um gefährliche Keime wie Salmonellen oder Listerien frühzeitig zu erkennen und die Bevölkerung zu schützen.

Mit mehr als 15.000 Einträgen betreibt die AGES die größte Listerien-Datenbank Europas – ein wichtiger Baustein, um Ausbrüche schnell aufzuklären und Betroffene zu warnen. AGES-Geschäftsführer Johannes Pleiner-Duxneuner unterstreicht: „Wir stärken nicht nur die Lebensmittelsicherheit in Österreich, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in das gesamte System von der Erzeugung bis zum Handel.“

Auch Gesundheitsministerin Korinna Schumann betont die Bedeutung der Lebensmittelsicherheit als integralen Teil der öffentlichen Gesundheitsvorsorge. Österreich nehme im Global Food Security Index Platz 12 ein – ein Verdienst hoher gesetzlicher Standards und eines umfassenden Monitorings entlang der gesamten Lebensmittelkette.

Die EU-weite Kampagne #Safe2Eat zeigt auf, dass viele lebensmittelbedingte Erkrankungen im eigenen Haushalt entstehen – durch Fehler bei Lagerung oder Zubereitung. Mit einfachen Alltagstipps will die AGES Verbraucher sensibilisieren und so die Sicherheit zuhause erhöhen. Passend zum Tag der Lebensmittelsicherheit widmet sich der AGES-Podcast „Mut zum Risiko“ den Detektivarbeiten der Experten. Moderne Analytik und kriminalistische Methoden helfen, Ausbrüche etwa durch Listerien im Käse oder Salmonellen im Kebab zu identifizieren und zu bekämpfen. von Roland Pittner