Internationale Schweinepreise KW 23 |
USA: Die Erzeugerpreise sind in Iowa auf umgerechnet 1,94 €/kg gestiegen. Der Dollarkurs verliert mit einem Kurs von 1,141 $ = 1 € an Kaufkraft. Die Teilstückpreise entwickeln sich auf einem höheren Niveau uneinheitlich. Die Börsenkurse für den neuen Frontmonat Juli 2025 werden weiterhin mit 1,84 €/kg gehandelt. Das USDA rechnet im 3. Quartal mit kleinen Preissteigerungen, im 4. Quartal jedoch mit deutlichen Preisminderungen. Brasilien: Die Durchschnittspreise sind mit 1,65 €/kg weiter gefallen. Dazu haben in erster Linie fallende Inlandspreise beigetragen, aber auch die Schwächung des Real. Das steigende Exportgeschäft wird zur tragenden Säule der Preisnotierungen. Die Ausfuhren sind im Vergleich zum Vormonat April noch einmal um 9 % gestiegen. Russland: Die Durchschnittsnotierungen haben sich bei 2,04 €/kg stabilisiert. Der Wechselkurs ist mit 89,6 Rubel = 1 € stärker geworden. Das Angebot an Schlachtschweinen bleibt auf dem saisonal üblichen Niveau. Steigende Preise werden zusätzlich vom anziehenden Exportgeschäft unterstützt. Der Inlandsverbrauch stagniert. China: Die Preise für Schweinefleisch geben auf 2,44 €/kg nach. Die Importe, die sich vor allem auf Nebenprodukte konzentrieren, sind weiter gestiegen. Lieferungen aus den USA gehen zollbedingt weiter zurück, während die Mengen aus Brasilien und Spanien kräftig ansteigen. Die Kurse für den neuen Frontmonat Juli 2025 an der Börse Dalian liegen mit 2,19 €/kg fast unverändert. In der Sommersaison herrscht üblicherweise ein niedriges Preisniveau. |
Ferkelmarkt Notierungen vom 2.6.2025 in €/Ferkel |
Notierung (Vorwoche) aktuelle Woche Schleswig-Holstein (FEG) 88,00 ±0 Nord-West (LWK) 74,00 ±0 Baden-Württemberg (LEL) 79,60 ±0 Bayern (Ringgemeinschaft) 82,00 ±0 Niederlande (Utrecht) 62,50 -1,50 Dänemark (SPF Pulje) 77,08 ±0 Die Preise für Bayern und Schleswig-Holstein gelten für 28 kg-Ferkel. Alle weiteren Preise gelten für 25 kg-Ferkel. Im Handel mit Ferkeln stehen sich Angebot und Nachfrage weiterhin ausgeglichen gegenüber. Die Notierungen verändern sich für die laufende Woche nicht. Sowohl die zu vermarktende Stückzahl als auch das Kaufinteresse der Mäster werden als mittel eingestuft. Das Aufkommen an Ferkeln hat regional zugenommen. Der Verkauf der Tiere gestaltet sich teilweise etwas aufwendiger als in den Vorwochen. Überhänge gibt es jedoch nicht, für die angebotenen Ferkel lassen sich Abnehmer finden. |