Irsinn – Ukrainischer Konzern plant Mega-Legehennenfarm bei Lwiw

In der westukrainischen Region Lwiw nimmt ein ambitioniertes Projekt Gestalt an: Das Unternehmen Oliyar, bekannt für die Verarbeitung pflanzlicher Öle und Fette, plant den Aufbau einer großflächigen Legehennenanlage mit einer Kapazität von rund 2,3 Millionen Tieren. Geplant ist der Bau von insgesamt 20 Ställen im Gebiet Shchyretskaya, etwa 80 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt.

Mit einer erwarteten Tagesproduktion von bis zu 1,6 Millionen Eiern zählt die Anlage bereits vor Baubeginn zu den größten Vorhaben ihrer Art in Osteuropa. Alle Produktionsschritte – von der Fütterung bis zur Sortierung – sollen vollständig automatisiert ablaufen. Diese umfassende Technologisierung ist zentraler Bestandteil des Konzepts und zielt auf Effizienz und Skalierbarkeit.

Nach Einschätzung der Kyiv School of Economics wird die ukrainische Eierproduktion in den kommenden Jahren deutlich zulegen. Bis 2033 prognostiziert das Institut ein Plus von 31 Prozent, was einer Gesamtproduktion von rund 855.000 Tonnen entsprechen würde. Das geplante Vorhaben von Oliyar dürfte einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung leisten.

Das Unternehmen selbst zählt bereits jetzt zu den führenden Akteuren im Agrarsektor der Ukraine. Oliyar verarbeitet große Mengen an Sonnenblumen, Raps und Sojabohen und beliefert Märkte weltweit. Mit dem Einstieg in die Eierproduktion will der Konzern offenbar seine Marktstellung weiter ausbauen und neue Exportsegmente erschließen.

In Polen, einem der wichtigsten Eierlieferanten innerhalb der Europäischen Union, wird das Projekt aufmerksam beobachtet. Die polnische Agrarwirschaft produziert jährlich etwa elf Milliarden Eier, von denen rund 40 Prozent in andere EU-Länder exportiert werden – insbesondere nach Deutschland, in die Niederlande, nach Großbritannien und Frankreich.

Sollte Oliyar die geplante Farm wie angekündigt in Betrieb nehmen, könnten sich Verschiebungen im europäischen Eiermarkt ergeben. Neue Anbieter und Mengenströme könnten die bestehenden Marktstrukturen beeinflussen. Auch in Deutschland wäre dies spürbar – etwa durch Preisveränderungen oder eine Neuordnung der Bezugsquellen.

Branchenkenner betrachten die geografische Lage des Projekts als strategisch vorteilhaft. Die Nähe zur EU-Grenze erlaubt kurze Transportwege und erleichtert die Anbindung an zentrale Absatzmärkte. Damit rückt der ukrainische Agrarsektor einmal mehr als potenzieller Wettbewerber auf dem europäischen Markt in den Blick.

In Polen, einem der wichtigsten Eierlieferanten innerhalb der Europäischen Union, wird das Projekt aufmerksam beobachtet. Die polnische Agrarwirtschaft produziert jährlich etwa elf Milliarden Eier, von denen rund 40 Prozent in andere EU-Länder exportiert werden – insbesondere nach Deutschland, in die Niederlande, nach Großbritannien und Frankreich.

Sollte Oliyar die geplante Farm wie angekündigt in Betrieb nehmen, könnten sich Verschiebungen im europäischen Eiermarkt ergeben. Neue Anbieter und Mengenströme könnten die bestehenden Marktstrukturen beeinflussen. Auch in Deutschland wäre dies spürbar – etwa durch Preisveränderungen oder eine Neuordnung der Bezugsquellen.

Branchenkenner betrachten die geografische Lage des Projekts als strategisch vorteilhaft. Die Nähe zur EU-Grenze erlaubt kurze Transportwege und erleichtert die Anbindung an zentrale Absatzmärkte. Damit rückt der ukrainische Agrarsektor einmal mehr als potenzieller Wettbewerber auf dem europäischen Markt in den Blick.