Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche an der Grenze zu Österreich wurden von rund 1.000 Tieren in den Überwachungszonen Proben genommen. Alle Tests auf das Virus verliefen bisher negativ.
Vergangene Woche brach die Maul- und Klauenseuche in landwirtschaftlichen Betrieben in Ungarn und der Slowakei aus. Zuletzt auf einem Betrieb mit rund 3.000 Rindern, nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Darauf hin wurden in Österreich eine Schutzzone und eine erweiterte Überwachungszone eingerichtet. Diese liegt in mehreren Bezirken von Niederösterreich und dem Burgenland.
Laut dem zuständigen Gesundheitsministerium wurden über 1.000 Proben in Betrieben in Niederösterreich und dem Burgenland genommen – keine einzige davon brachte einen Krankheitsfall zu Tage, wie am Sonntag gegenüber noe.ORF.at bestätigt wurde. In wie vielen Betrieben getestet wurde und wie viele der Proben in Niederösterreich entnommen wurden, konnte man nicht sagen. Es waren aber keine Testergebnisse mehr ausständig.
Am Montag soll über die weitere Vorgangsweise entschieden werden. Die aktuell bestehenden Sperrzonen dürften aber noch einige Tage bestehen bleiben, heißt es aus dem Ministerium. Viel hänge davon ab, wie sich die Lage in Ungarn und der Slowakei entwickelt. Am Wochenende wurden dort keine neuen Fälle mehr bekannt.
Bis auf Weiteres ist die Einfuhr von lebenden Tieren, frischem Fleisch, Rohmilch und Kolostrum von empfänglicher Tieren, Schlachtnebenerzeugnissen, Gülle und Mist, Jagdtrophäen und Wild aus Ungarn und der Slowakei nach Österreich verboten. von Felicitas Greil