Schlachtschweine auf Vorjahresniveau

Laut Österreichischer Schweinebörse passten Angebot und Nachfrage sowohl auf dem Lebend- als auch auf dem Fleischmarkt relativ gut zusammen. Die Überhänge vom Jahresbeginn wurden vollständig abgebaut. Die schlachtreifen Schweine flossen trotz etwas größerer Stückzahl zeitnah ab, das durchschnittliche Schlachtgewicht sank auf knapp unter 99 kg. Für Anfang Februar erwartete die Fleischbranche neue Absatzimpulse.

Auf dem österreichischen Ferkelmarkt blieb die Nachfrage in den letzten Wochen stabil
auf hohem Niveau und lag stets über dem Angebot. Damit war der Versorgungsengpass
auf dem heimischen Markt deutlicher als in den meisten EU-Mitgliedsländern. Die Notierung bleibt in der 5. Kalenderwoche unverändert bei EUR 3,70 je kg.
Europaweit lief der Ferkelhandel ausgeglichener. Allmählich zog die Nachfrage aber wieder an, während das Angebot eine eher sinkende Tendenz aufwies. Die Notierungen hielten mehrheitlich das Vorwochennive.

Der EU-Schweinemarkt stabilisierte sich nach den zahlreichen Preisrückgängen der Vorwochen wieder. Konstante Notierungen dominierten, in Italien setzte sich der Abwärtstrend
fort. Nur vereinzelt bestanden noch Überhänge. Das Angebot war nicht mehr drängend
und sollte sich in nächster Zeit verknappen. Im Fleischhandel blieb eine Nachfragebelebung vorerst aus, der Preisdruck, der seit den Feiertagen bestand, ließ aber nach.
In Deutschland geht das Angebot an schlachtreifen Schweinen langsam zurück. Die Überhänge sind bundesweit abgebaut. Insgesamt herrschen ausgeglichene Verhältnisse,
regional wird bereits von nur knapp bedarfsdeckenden Mengen berichtet. Der Vereinigungspreis für Schlachtschweine beträgt im Zeitraum 1. bis 7. Februar unverändert EUR
2,00 je kg. Die Nachfrage nach Schweinefleisch bleibt verhalten, Verkaufsaktionen des
LEH zum Monatsbeginn sorgen für leichte Impulse