Die israelische Regierung gibt dem Kulturfleischunternehmen Aleph Farms grünes Licht.

Wie auf techcrunch.com berichtet wird, hat das israelische Start-up Aleph Farms, das zuletzt durch Zulassungsanträge in der Schweiz und im Vereinigten Königreich in den Schlagezeilen stand, von der israelischen Regierung für sein Herstellungsverfahren von kultivierten Rindfleisch ein No-Question-Letter erhalten. Nach Singapur und den Vereinigten Staaten ist Israel das dritte Land weltweit, das den Verkauf kultiviertem Produkte zulässt. „Die Freigabe von Aleph Farms zu Beginn des Jahres zeigt, welche Dynamik wir im Bereich Cultivated Meat international in 2024 zu erwarten haben. Zahlreiche Unternehmen werden den Zugang zu Märkten suchen, in denen sie Ihre Produkte testen und validieren können. Israel ist nun ein weiteres attraktives Marktumfeld, das auf dieser Liste ist“, kommentiert Fabio Ziemßen, Gründer des Verbands BALPro und Partner bei Zintinus. Dass es bei der Entwicklung der Branche auch um Ernährungssicherheit geht, hat Co-Founder Didier Toubia im letzten Jahr in einem Gastbeitrag für die NEWMEAT unterstrichen. Dabei hat der Visionär die Offenheit der Regierung betont: „Developing competence in alternative proteins is one of the top priorities for Israel. The Prime Minister is a strong supporter. Here, cell cultivation is a key pillar in the transition to alternative proteins.“ Ihrem Ziel einen signifikanten Beitrag zur Ernährungssicherheit zu leisten, ist Aleph Farms mit der israelischen Zulassung ein gutes Stück näher gekommen. Für die EU könnte die Zulassung ein positiver Schritt sein, da die Prüfung von Novel Foods auch in Israel einer stregen Überprüfung untersteht.