Landwirtschaft erhält 2024 um 130 Mio. € mehr Finanzmittel

Für das Jahr 2024 sind im Budget rund 3,1 Mrd. Euro für das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft (BML) geplant, um 129,5 Mio. € mehr als im Budget 2023. Wie wird das Geld verwendet?

In dem um knapp 130 Mio. € auf 3,1 Mrd. € aufgestockten Agrarbudget sieht Bundesminister Norbert Totschnig ein klares Bekenntnis zur Versorgungssicherheit, zur Entwicklung des ländlichen Raums, dem Schutz vor Naturgefahren sowie für einen klimafitten Wald und eine sichere Wasserversorgung.

„So können wir Initiativen für die heimische Versorgungssicherheit, zum Schutz vor Naturgefahren und der Bewältigung der Klimafolgen stärken. Indem wir in unsere Lebensgrundlagen investieren, investieren wir in eine sichere Zukunft.“

Für die Gemeinsame Agrarpolitik stehen im nächsten Jahr insgesamt rund 1,7 Mrd. € EU- und Bundesmittel für die Bäuerinnen und Bauern und den ländlichen Raum zur Verfügung. Zu den im GAP-Strategieplan 2023-2027 vorgesehenen Mitteln ist deutlich mehr budgetiert, und zwar sind zusätzliche 55 Mio. € pro Jahr mehr im Rahmen der GAP bis 2027 geplant.

Gemeinsam mit den kofinanzierenden Ländern wird mit diesen Mitteln ein 360 Mio. € „Impulsprogramm für die Landwirtschaft“ für den Zeitraum 2024 bis 2027 vorbereitet. Totschnig: „Es soll vor dem Hintergrund der Inflation dazu dienen, die Leistungen unserer Familienbetriebe in den Bereichen Umwelt, Klima, Tierwohl, Bio- und Berglandwirtschaft besser abzugelten und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Zudem werden 10 Mio. € mehr für die Agrarinvestitionskredite bereitgestellt, wobei 5 Mio. € durch Rücklagenbudgetierung vorgesehen werden. Aber der Umbau der Schweinehaltung, auf mehr Tierwohl bleibt auf der Strecke weil die Länder, dass kofinanzieren müssen.