Zu wenig schlachtreife Schweine

Laut Österreichischer Schweinebörse fehlen seit Wochen 10 bis 20% an schlachtreifenSchweinen, um die Auslastung der Schlachtbetriebe zu gewährleisten. Das Umsetzen der steigenden Kosten im Verkauf wird dadurch für die Schlacht und Zerlegebetriebeproblematisch bis unmöglich gemacht. An der Österreichischen Schweinebörse war das abermals bei nur ca. 85 % liegende Angebot schnell vergriffen. Die MastschweineNotierung bleibt bis zum 26. Juli unverändert bei EUR 2,54 je kg

.Ausgeglichener Ferkelmarkt Das Absatz und Preisgeschehen auf dem österreichischen Ferkelmarkt ist weiterhinstabil. Die wöchentlichen Angebots und Nachfragemengen ändern sich nur geringfügig. Die europäischen Ferkelmärkte zeigen ebenso eine konstante Entwicklung. Die im Vergleich zu den Vorwochen schwächere Nachfrage trifft auf ein sehr überschaubares Ferkelangebot. Die teilweise langen Wartezeiten für Mäster im Ferkelbezug haben sich zuletzt spürbar reduziert. Die Notierung bleibt in der 29. Kalenderwoche unverändert beiEUR 4,10 je kg.

Auf dem EUSchweinemarkt zeigt sich wenig Bewegung. Trotz der saisonüblich abgeschwächten Nachfrage während der Ferien und Urlaubszeit kann die Nachfrage der Schlacht und Zerlegebetriebe weiterhin nur begrenzt gedeckt werden. Grillartikel werden gut nachgefragt, bei Verarbeitungsware zeigen sich allerdings Absatzschwierigkeiten. Die Branche rechnet auch in den nächsten Wochen mit einem geringen Angebot an Schlachtschweinen bei gleichzeitig verhaltener Nachfrage. Die Preise sollen daher weiterhin stabil bleiben. Am deutschen Schlachtschweinemarkt wird die Lage weitestgehend unverändert gegenüber der Vorwoche beschrieben. Das fortgesetzt geringe Angebot kann die verhaltene Nachfrage gut decken. Vereinzelt wird von etwas ruhigeren Geschäften gesprochen, zu Problemen bei der Vermarktung führt das allerdings nicht.