EU spart Milliarden durch vermiedene Gasimporte

Erneuerbare Energien können russischem Gas Paroli bieten. Von März 2022 bis Ende Januar 2023 produzierte die EU 10 Prozent mehr Wind- und Solarstrom als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.

Insgesamt sei laut einer Analyse der Denkfabrik Ember Climate 23 Prozent des Stroms in der EU aus Solar – und Windkraft gekommen – damit sind die beiden Energieträger anteilig so hoch wie noch nie zuvor vertreten. Zusätzlich seien 50 TWh Strom erzeugt worden.

Für die gleiche Menge an erzeugtem Strom hätte die EU laut dem Bericht von Ember Climate zufolge 90 TWh Gas importieren müssen, die insgesamt 12 Mrd. Euro gekostet hätten.

„Dank wachsender Kapazitäten du günstiger Wetterbedingungen haben Wind- und Solarenergie seit Beginn des Krieges eine Rekordmenge an EU-Strom produziert“, heißt es in einer veröffentlichten Analyse der Denkfabrik Ember Climate.

Laut der Analyse gingen die Gasimporte in die EU insgesamt um 5 Prozent zurück. Aktuell mache russisches Gas 16 Prozent der Importe aus, vor Kriegsbeginn in der Ukraine seien es noch rund 40 Prozent gewesen.

Weiterhin heißt es, dass fossile Brennstoffe durch Wind- und Solarenergie zu ersetzen, die einzige Möglichkeit für die EU sei „dauerhafte Energiesicherheit und Unabhängigkeit zu erreichen“.