EU-Ernteprognose nach unten korrigiert

Als Folge der sommerlichen Hitze und Dürre wird ein Einbruch der EU-Maiserzeugung zum Vorjahr um 70,20 Mio. t, das sind -26 %, erwartet. Auch die Erträge von Sonnenblumen und Soja sollen hinter dem Vorjahresergebnis bleiben.

Der Dachverband des Getreidehandels in der EU, „Coceral“, schätzt in seiner September-Prognose die laufende Maisernte der EU-27 gegenüber jener vom Mai statt 65,99 Mio. t nurmehr auf 51,94 Mio. t. Das ist als Folge der sommerlichen Hitze und Dürre ein Einbruch der Maiserzeugung zum Vorjahr (70,20 Mio. t) um 26%.

Weiters soll bei den im Herbst zur Ernte anstehenden Sommerungen der Ertrag von Sonnenblumen mit 9,01 Mio. t um 1,66 Mio. t schwächer ausfallen als in der Mai-Schätzung und etwa soviel hint er dem Vorjahresergebnis bleiben. Die Sojabohnenproduktion liegt nun bei 2,78 Mio. t nach 3,16 Mio. t im Mai-Bericht und ebenfalls unter den 3,04 Mio. aus 2021.

Regen kam zu spät

Das jüngste MARS-Bulletin des EU-Agrarwetterdienstes konstatiert, die jüngsten Regenfälle in Europa seien für die Sommerungen in etlichen Regionen zu spät gekommen. Die Ertragserwartungen für Mais, Sonnenblumen und Sojabohnen liegen deutlich unter dem mehrjährigen Durchschnitt.

Die Herabsetzung der Maisprognose begründet Coceral mit verschlechterten Witterungsbedingungen während der Bestäubung in Ungarn, Rumänien, Frankreich, Italien und Deutschland. Im Gegensatz dazu soll Polen neuerlich eine üppige Maisernte von 7 Mio. t einfahren können und damit der drittgrößte Maisproduzent in der EU nach Frankreich und Rumänien sein. Einen eklatanten Abfall der Produktion zum Vorjahr sieht der Verband in Ungarn bei Mais von 6,47 Mio. t auf 3,13 Mio. t sowie auch bei Weichweizen von 5,30 Mio. t auf 3,87 Mio. t.

Der Getreidehandel sieht auch die schon im Sommer eingebrachte Weichweizenernte der EU-27 mit 125,57 Mio. t kleiner als im Mai und ebenso schwächer als im Vorjahr mit 129,45 Mio. t. Hitze und Dürre haben die Erwartungen für Ungarn und Spanien weiter gedrückt, so der Verband. Ebenso verhält es sich mit der gesamten Getreideproduktion der Union: Deren jüngste Schätzung beträgt 264,58 Mio. t – weniger als die vorige Prognose von 285,66 Mio. t und die 287,77 Mio. t von 2021.

Das jüngste MARS-Bulletin des EU-Agrarwetterdienstes konstatiert, die jüngsten Regenfälle in Europa seien für die Sommerungen in etlichen Regionen zu spät gekommen. Die Ertragserwartungen für Mais, Sonnenblumen und Sojabohnen liegen deutlich unter dem mehrjährigen Durchschnitt.

Die Herabsetzung der Maisprognose begründet Coceral mit verschlechterten Witterungsbedingungen während der Bestäubung in Ungarn, Rumänien, Frankreich, Italien und Deutschland. Im Gegensatz dazu soll Polen neuerlich eine üppige Maisernte von 7 Mio. t einfahren können und damit der drittgrößte Maisproduzent in der EU nach Frankreich und Rumänien sein. Einen eklatanten Abfall der Produktion zum Vorjahr sieht der Verband in Ungarn bei Mais von 6,47 Mio. t auf 3,13 Mio. t sowie auch bei Weichweizen von 5,30 Mio. t auf 3,87 Mio. t.

Der Getreidehandel sieht auch die schon im Sommer eingebrachte Weichweizenernte der EU-27 mit 125,57 Mio. t kleiner als im Mai und ebenso schwächer als im Vorjahr mit 129,45 Mio. t. Hitze und Dürre haben die Erwartungen für Ungarn und Spanien weiter gedrückt, so der Verband. Ebenso verhält es sich mit der gesamten Getreideproduktion der Union: Deren jüngste Schätzung beträgt 264,58 Mio. t – weniger als die vorige Prognose von 285,66 Mio. t und die 287,77 Mio. t von 2021.