Tönnies: Mehr Geld für spanischen Schlachthof

Deutschlands größtes Fleischunternehmen Tönnies mit Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück will seine geplanten Aktivitäten In Spanien nochmals vergrößern. Wie der online-Dienst euromeatnews berichtet, will Tönnies seine bisher geplanten Investitionen in einen Schlachtbetrieb um 30 % auf 100 Millionen Euro aufstocken. Der Fleischbetrieb soll in Calamocha in der Provinz Aragon im Nordosten Spaniens entstehen. Nach den bisherigen Plänen sollten am Standort und 10.000 Schweine am Tag geschlachtet werden können. Daneben ist auch eine eigene Kläranlage und eine Biogasanlage geplant. Die Pläne zur Vergrößerung des Bauvorhabens von Tönnies sind Medienberichten zufolge bereits mit den Behördenvertretern vor Ort abgestimmt.
Am künftigen Standort sollen in allen Produktionsbereichen zusammen mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. Nach bisherigen Planungen sollte der neue Standort bereits 2023 seinen Betrieb aufnehmen. Die Baugenehmigung für das zunächst geplante Investitionsvolumen lag Tönnies bereits vor. Jetzt sind unter Umständen Anpassungen bei den umweltrechtlichen Genehmigungen nötig.