Was wäre, wenn vegane Ernährung doch nicht so gesund und gut fürs Klima ist

Der Grund : Oft werden keine Argumente mehr ausgetauscht und diskutiert sondern es wird quasi ,,ideologisch“ gestritten. Dabei geht es leider oft gegen unsere Landwirtschaft- insbesondere gegen die Tierhaltung- ohne dass man sich überhaupt mit den globalen Problemen der Ernährungssicherung und Landwirtschaft befasst. Da macht es natürlich schwer auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren.

Bei der Aufklärung helfen können dabei natürlich die Wissenschaft und auch bestimmte Fachorganisationen, wie die FAO und auch bestimmte Experten- wie etwa die Stiftung Warentest.

Der Vormarsch der veganen Lebensmittel im Einzelhandel ist offenbar nicht zu stoppen. Dabei stehen die rein pflanzlichen hergestellten Produkte in dem Ruf ganz besonders gesund zu sein. Zwei Dinge lassen an dieser These Zweifel aufkommen. Zum einen ein Blick auf das Etikett. Die meist hoch verarbeiteten Fleisch-Ersatzerzeugnisse enthalten neben den pflanzlichen Grundstoffen- meist Soja- nämlich noch sehr viele andere (preiswerte) Zutaten. Dazu gehören Zucker, Salz, Palmöl, Kokosöl, Aromen, Dextrose, Gewürze, Verdickungsmittel, Stärke, Essig, Hefe und so weiter….. Hinzu kommt noch eine andere Überraschung. Vergleicht man nähmlich den Kaloriengehalt eines Rindfleisch- Burger mit einem Burger des renommierten Herstellers Beyond Meat, dann hat der vegane Patty mit 269 kcal pro 100 Gramm deutlich mehr Kalorien als das Rindfleischprodukt mit 161 Kcal. Die Ursachen dafür stehen auf der Verpackung. Das ist unter anderem der mehr als doppelt so hohe Fettgehalt des veganen Burgers und die leicht verdaulichen Kohlenhydrate (Zucker). Beim Eiweiß gibt es hingegen kaum einen Unterschied- und bei den Mineral und Ballaststoffen sowie Cholesterin scheidet das vegane Produkt besser ab.

Fazit dürfte jedoch sein, dass die veganen Proddukte aus unterschiedlichen Gründen (Geschmack, Preis) viel Inhaltsstoffe enthalten, die eben nicht gesund sind.

Diese Annahme bestätigt in gewisser Weise auch die Stiftung Warentest, die neben veganem Hackfleisch, auch vegane Würste und vegane Burger getestet hat. In dem Test waren von 20 Fleischersatz-Produkten nur vier empfehlenswert. Von 20 Packungen mit fertig gewürzten Veggi-Hack waren fast alle mit Minerealöl verunreinigt. Viele der hoch verarbeiteten Produkte enthalten zudem umstrittene Zusatzstoffe oder zu viel Salz. Hinzu kommt: In fast allen Produkten wurden gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) gefunden. Über diese ist bekannt, dass sie sich vor allem im menschlichen Fettgewebe und der Leber anreichern. In Tierversuchen haben MOSH zu Organschäden geführt. Woher diese Bestandteile kommen? Der Hersteller schrieb an die Stiftung Warentest, dass er als Eintragsquelle Kokosöl identifiziert hat.

Neben Mineralöl war auch Gentechnik ein Problem. Betroffen waren vor allem fleischähnliche Burger, die beauftragten Labore wiesen in einigen Patties Anteile von gentechnisch veränderten Soja nach- eine 100% Trennung von Gen-Soja und nicht Gen- Soja ist in der Produktion aber kaum möglich.

Fleisch ist nicht pauschal umweltschädlicher… Denn zwei Drittel der globalen landwirtschaftlichen Nutzflächen, rund 3,2 Mrd. Hektar sind Weideland. Diese Flächen lassen sich nicht anders nutzen, als durch Rinder oder Schafe. Dies ist auch nötig, um eine weiter wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.