Von Jänner bis April Schweinemast nicht rentabel

Schweinemäster haben trotz gestiegener Erlöse seit dem Jahresbeginn und jetzt fallenden Preisen Verluste geschrieben. Denn die Kosten sind zwischenzeitlich deutlich gestiegen.

Die ersten vier Monate dieses Jahres sind für die Schweinemäster wirtschaftlich sehr schwierig gewesen. Nachdem durch die Corona- Pandemie und das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland das Preisniveau für Schlachtschweine im Herbst des vergangenen Jahres deutlich gesunken war, ist ein Vollkosten deckendes Wirtschaften in der Schweinemast nicht mehr möglich gewesen.

Nun sind zwar seit Mitte Februar die Erlöse für Schlachtschweine sehr stark gestiegen, jedoch erhöhten sich gleichzeitig die Kosten für Ferkel und Futter. Daher wirkte sich die verbesserte Erlössituation nicht gewinnbringend aus. Im April stehen den Erlösen in der Schweinemast deutlich höhere Kosten gegenüber. Die Verluste betragen nach dem Modell der Agrarmarkt 21 Euro je Schwein. Trotzdem bleibt vor dem Hintergrund eines insgesamt knappen Schweineangebotes , denn die Hoffnung stirbt zuletzt, auf steigende Schweinepreise und dann eine profitable und wirtschaftliche Schweinemast in diesem Jahr.