Die Preise der Mastschweine verharren auf tiefem Niveau

Der Schlachtbranche gelang es, die mitgeschleppten Angebotsüberhänge vollständig abzubauen. Es bleibt bei ausgewogenen Angebot – und Nachfrageverhältnissen die Schweinenotierung unverändert.

Auch weiterhin reichlich versorgt zeigt sich der Schlachtschweinemarkt quer durch die EU. Eingefrohren scheint das Preisniveau zu sein, welches nunmehr seit 10 Wochen mehr oder weniger unverändert die zweitschlechteste Preisphase der letzen 10 Jahre hingelegt hat. War das schlimme Jännerloch 2016 primär die Folge des Russlandembargos, so sind es aktuell die beiden Viruszenarien Corona und ASP, welche die Welt in Atem halten. Demnach hängen subventionelle Veränderungen in eine positive Richtung maßgeblich davon ab, wie schnell sich die Corona – Probleme auflösen und das ASP – gebeutelte Deutschland durch Bestandsabbau den Mengendruck reduzieren können.

Die Schlachtbranche in Österreich arbeitet seit Jahresbeginn an der Auslastungsgrenze. Mit wöchentliche Schlachtzahlen von 100.000 Stück ist es bis Ende Jänner gelungen die mitgeschleppten Angebotsüberhänge komplett abzubauen. Bei dieser Aktivität dürfte wohl der Hintergund dafür sein, das die Fleischbranche festgestellt hat – es ist der preisliche Tiefpunkt erreicht – und es könne bei einer eventuellen Veränderung nur in die positive Richtung gehen könne.

Conclusio: Gastrogroßhandel nach wie vor halbiert, LEH und Chinaexport floriert, Tiefkühl – Lagerbestände werden aufgestockt. Vor diesem Hintergrund fixiert die Ö-Börse bei ausgewogenem Angebots – und Nachfrageverhältnis abermals auf unverändertem Vorwochenniveau.

Die Mastschweine Notierung liegt bei 1,32 Euro pro kg ( Berechnungsbasis: 1,22 Euro pro kg.) Schlachtgewicht.