Fast nicht zu glauben -US-Militär testet Schweinefleisch – Ergebnis überrascht Sportler

Eine aktuelle Studie zeigt: Schweinefleisch kann die körperliche Erholung nach intensivem Training deutlich verbessern – besser als pflanzliche Eiweißquellen.

In einer Studie mit 23 Kadetten der Texas A&M University wurden zwei Feldrationen miteinander verglichen, die sich in Kalorien- und Makronährstoffgehalt möglichst ähnelten: eine Ration auf Schweinefleischbasis und eine Ration auf Pflanzenbasis.

Die Freiwilligen aßen ein Standardfrühstück vor dem Training, absolvierten den Army Combat Fitness Test (ACFT) und aßen dann drei Tage lang jeweils drei MREs (Meals Ready-to-Eat) mit einem Proteinanteil von 45 Gramm pro Tag. Am dritten Tag der Erholung wiederholten sie den Fitnesstest. Nach zwei bis drei Wochen wechselten die Teilnehmer die Ernährungsform und absolvierten das Protokoll erneut. Die Forscher überwachten während der gesamten Erholungsphase Biomarker im Blut und Urin, Muskelkater und die kognitive Leistungsfähigkeit.

Es zeigte sich, dass die Kadetten bei der Einnahme von Schweineprotein weniger Muskelkater hatten, eine geringere Stickstoffausscheidung (ein Marker für den Muskelabbau) aufwiesen und ein niedrigeres Entzündungsniveau hatten. Die Ernährung auf Pflanzenbasis bewirkte hingegen günstigere Veränderungen im Blutfettprofil. Die Leistung im ACFT unterschied sich selbst nach drei Tagen Erholung nicht..

Die Studie zeigt die höhere biologische Wertigkeit von tierischem Eiweiß gegenüber pflanzlichen Alternativen. Obwohl die MREs standardisiert sind und 45 g Protein enthalten, haben pflanzliche Proteine 30 bis 40 % weniger essenzielle Aminosäuren als tierisches Protein und nur Spuren von Kreatin. Insbesondere Schweinefleisch enthält wichtige Aminosäuren und Kreatin, die für die Muskelregeneration von Bedeutung sind. Entscheidend ist demnach nicht nur die Eiweißmenge, sondern auch die Qualität der Proteinquelle.

Diese Erkenntnisse könnten nicht nur für den Militärbereich, sondern auch für Sportler, Menschen, die körperlich arbeiten, und Ernährungsberater relevant sein.