In der Uckermark gibt es nun einen positiven Nachweis der ASP. Ein Frischling wurde positiv auf die Tierseuche getestet.

In der Uckermark (Brandenburg) hat es einen positiven Nachweis der Afrikanischen Schweinepest gegeben. Wie das Verbraucherschutzministerium mitteilt, sei ein Frischling südwestlich von Criewen positiv auf das Virus getestet worden. Der Erlegungsort befindet sich östlich des ersten ASP-Schutzzaunes zu Polen und rund 300 Meter von der deutsch-polnischen Grenze entfernt.

Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest

„Derzeit beobachten wir, dass sich die ASP in Westpolen ungebremst nach Norden ausbreitet. Ich bin froh, dass wir mit dem Bau des zweiten festen Zauns entlang der Grenze begonnen haben, um einen Schutzkorridor an Oder und Neiße zu errichten. Das sind entscheidende Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung. Der regelmäßige Diebstahl von Batterien an Elektrozäunen, ganzer Toren oder Zaunelementen schadet uns allen und ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Es gibt Tierhalter, die hier um ihre Existenz kämpfen.

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest geht uns alle an! Jede und jeder ist gefordert, die notwendigen Schutzmaßnahmen zu befolgen. Auch fordere ich alle Angler, Spaziergänger oder Radfahrer auf, die installierten Tore in den Zäunen zu nutzen und nach dem Durchgang unbedingt wieder zu verschließen. Die ASP kann nur eingedämmt werden, wenn alle dabei mithelfen“, so Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemancher.