Eu-Schweinepreise: Knoten geplatzt- Notierungen steigen

In den europäischen Schlachtschweinemarkt kommt Bewegung. Die Notierungen für Schlachtschweine legen in vielen EU- Mitgliedsländern moderat bis deutlich zu. Die treibenden Kräfte sind im Wesentlichen ein überschaubares Lebendangebot sowie der Ausblick auf eine anziehende Fleischnachfrage durch Lockerungsschritte bei unseren Nachbarn. Bei uns in Östereich geht es ja morgen nach 7 monatigen Lockdoon los. Der Schweinebraten in der Gastronomie wird bald eingeschoben. Damit dürfte sich der Aufwärtstrend beim Schlachtschweinepreis fortsetzen, denn man umbedingt braucht um die steigenden Futterkosten abzufedern.

Aber dadurch werden die Ferkelpreise wieder an Fahrt gewinnen. Die Angebots- und Nachfrageverhältnisse stellen sich auf den heimischen Ferkelmärkten weitgehend ausgeglichen dar. Die Wartezeiten für die Schweinemäster haben sich inzwischen völlig aufgelöst. Insgesamt liegen die aktuellen Ferkelzahlen unter dem Schnitt der Vorjahre, jedoch belasten derzeit immer mehr Ferkelangebote aus Direktbeziehungen das Vermittlungsgeschäft.