USA: Schweinepreise explodieren-auf 7-Jahreshoch!

Der Schweinebestand in den USA schrumpft stärker als erwartet. Auslöser ist die Corona-Krise, die die Preise weit nach unten gedrückt haben, während die Futterkosten durch die Decke gingen, so wie bei uns. Nun sind wenig Schweine da und die Preise gehen nach oben. Endlich einmal für die Mäster.

Der Grund ,der Schweinebestand und vor allem der Sauenbestand gehen deutlich zurück. Und ganz offensichtlich war der Rückgang stärker, als dies Analysten zuvor erwartet hatten. Auslöser für die Preisrallye war der Quartely Hogs & Pigs Report des US-Landwirtschaftsministeriums.

Analysten waren sich nach der Veröffentlichung der Daten einig. Dieser sehr bullische Bericht wird die Situation am US-Schweinemarkt für längere Zeit beinflussen. Die Preise haben jedenfalls sofort reagiert, Am US-Terminmarkt schossen die Futures für lebende Schweine (Lean Hogs) auf den höchsten Stand seit August 2014 nach oben- nämlich auf etwa 2,20 USD je kg Schlachtgewicht für den April Termin. Für die nachfolgenden Termine notierten Schweine sogar noch etwas höher.

Für die Schweinemäster war das eine große Erleichterung, denn noch zum Jahreswechsel bekamen sie nicht einmal 1,40 USD je kg SG- und waren damit tief in den roten Zahlen. Jetzt können die Mäster endlich etwas von den Verlusten aus dem sehr schwierigen Jahr 2020 ausbügeln.