Schlachtschweine gesucht

Laut Österreichischer Schweinebörse war der heimische Schweinemarkt erneut leerge-
fegt. Die Schlachtbetriebe bemühten sich nach wie vor um schlachtreife Tiere, um die
ökonomisch wichtige Auslastung ihrer Betriebe sicher zu stellen. Die knappe Versor-
gungslage im Lebendbereich zeigte auch das Allzeithoch der Ferkelpreise. Beim Um-
setzen der höheren Preise waren die Schlacht- und Zerlegebetriebe speziell in der
Absatzschiene Richtung Lebensmitteleinzelhandel mit erheblichem Widerstand konfron-
tiert. Positive Impulse lieferte der Wintertourismus in den Schigebieten.
Die Mastschweine-Notierung bleibt bis zum 8. März unverändert bei EUR 2,34 je kg.
Konstante Ferkelnotierung
Auf dem österreichischen Ferkelmarkt blieb die Nachfrage sehr gut, die neuen Bestellun-
gen fielen aber etwas geringer aus als in den Vorwochen. Die Ferkelnotierung bleibt in der
9. Kalenderwoche unverändert bei EUR 3,80 je kg.
Europaweit ermöglichte das geringe Angebot weitere Preisanstiege. Auf dem inzwischen
erreichten Niveau war der Spielraum für weitere Verbesserungen allerdings begrenzt.
Daher waren die Aufschläge kleiner als zuletzt, einige Notierungen (z.B. in Deutschland)
blieben unverändert.
EU-Schweinemarkt: Dynamik lässt nach Der EU-Schweinemarkt tendierte insgesamt leicht aufwärts, im Vergleich zu den Vor-
wochen verlor die positive Entwicklung etwas an Dynamik. Zwar wirkte das fortgesetzt
knappe Angebot stützend, gleichzeitig agierten die Schlachtunternehmen zurückhaltender.
Im Fleischhandel reichte die Nachfrage bisher nicht für eine vollständige Weitergabe der
Preisanstiege. Bei einigen Schlachthöfen wurde daher nur noch an vier Tagen pro Woche
geschlachtet. Die Bandbreite bei den Notierungen reichte von unverändert bis steigend.
In Deutschland herrschen auf dem Lebendmarkt relativ ausgeglichene Verhältnisse, wobei
das Angebot im Süden noch immer als knapp eingeschätzt wird. Trotz etwas zügigerer
Ablieferung durch die Mäster läuft der Absatz problemlos. Der Vereinigungspreis für
Schlachtschweine bleibt im Zeitraum 2. bis 8. März unverändert bei EUR 2,28 je kg.