Rohstoffpreise stürzten ab

Am Freitag stürzten die globalen Getreidepreise mit den Preisen für Rohöl und anderen Rohstoffen weit nach unten. Weizen brach in Chicago um mehr als 3 % ein, Mais verlor 2,6 % und Soja 2,1 %. Am heutigen Montag geht der Preisrutsch im vorbörslichen Handel weiter. Das zieht auch die europäischen Getreidepreise mit nach unten. Hintergrund sind die sich verstärkenden Sorgen vor den Folgen einer schweren Wirtschaftskrise auf die Nachfrage und den Handel mit Getreide und Rohstoffen. So stürzen die Rohölpreise ebenfallen dramatisch ab und fallen am Montag ebenfalls weiter.

Die Weizenpreise fielen am Freitag im Terminmarkt in Chicago um mehr als 3%. Damit schlossen sich die Getreidepreise einem breiten Ausverkauf an den Rohstoff- und Aktienmärkten an, der mit der Befürchtung einer schweren globalen Wirtschaftskrise verbunden war, die die Nachfrage drosseln wird, sagten Analysten.

Die Aktienmärkte brachen ebenfalls drastisch ein. Die Rohöl-Preise fielen um fast 6 % und der Euro sackte auf ein 22-Jahres-Tief, was europäisches Getreide am Weltmarkt allerdings etwas wettbewerbsfähiger macht.

Getreidehändler und Analysten schauen weiter mit großer Sorge auf den Konflikt in der Ukraine. Die US-amerikanischen und europäischen Weizen-Preise waren deshalb am Donnerstag zunächst auf den höchsten Stand seit Anfang Juli gestiegen. Auslöser war Moskaus Ankündigung, mehr Truppen zu mobilisieren und Referenden über den Beitritt der besetzten Regionen der Ukraine zu abzuhalten. Das hatte die Besorgnis über weitere Störungen des Schwarzmeer-Getreidehandels geschürt.

Sehr hohe Schätzungen der russischen Weizenernte und anhaltende Getreidelieferungen aus der Ukraine durch den Schwarzmeerkorridor, milderten jedoch die Versorgungsängste. Verschiedene russische und internationale Analysten sehen die aktuelle russische Weizenernte mittlerweile bei 100 Millionen Tonnen oder größer.

Russland will nach Informationen der Nachrichtenagentur TASS zudem das Abkommen zum Export von Getreide aus ukrainischen Häfen trotz der Kritik aufrechterhalten.

Sehr hohe Schätzungen der russischen Weizenernte und anhaltende Getreidelieferungen aus der Ukraine durch den Schwarzmeerkorridor, milderten jedoch die Versorgungsängste. Verschiedene russische und internationale Analysten sehen die aktuelle russische Weizenernte mittlerweile bei 100 Millionen Tonnen oder größer.

Russland will nach Informationen der Nachrichtenagentur TASS zudem das Abkommen zum Export von Getreide aus ukrainischen Häfen trotz der Kritik aufrechterhalten.