China Schweinepreispolitik -füllt staatliche Fleischreserven auf

Durch die Aufstockung der Lagerbestände soll der Erzeugerpreis gestützt werden.

China plant 20.000 t gefrorenes Schweinefleisch vom Markt zu nehmen und in die staatliche Schweinefleisch-Reserve einzulagern. Als Grund dafür führt die zuständige Behörde in Peking an, dass ein Index zur Überwachung der Schweinefleischpreise unter die Warnschwelle gefallen ist. Das berichtet das Onlineportal 3drei3.de.

Der genannte Index bildet den nationalen Durchschnitt der Schweinefleischpreise gegenüber den Getreidepreisen ab. Dieser war nun nach Angaben der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission unter die Warnschwelle von 5 zu 1 gefallen. Der Kommission zufolge sollen die lokalen Regierungen jetzt Unterstützung bekommen, um zeitnah mit der ersten Aufstockung der staatlichen Schweinefleischreserven in diesem Jahr beginnen zu können.

China hat in den vergangenen Jahren immer wieder Schweinefleisch für die staatliche Reserve vom Markt genommen, um die Erzeugerpreise zu stützen und einen nachgelagerten Angebotseinbruch zu verhindern. Auf der anderen Seite wird ein zu starker Anstieg der Schweinefleisch- bzw. Verbraucherpreise dadurch verhindert, dass Peking in diesen Marktphasen Fleisch aus den zentralen Reserven wieder freigibt.