Wollen unseren Bauern den Rücken stärken!

Beten alleine ist wohl zu wenig – das wissen auch die Spitzen vom Bauernbund (Abgz.NR Georg Strasser), dem Landwirtschaftsministerium (Ministerin Elisabeth Köstinger) und der LK Österreich (Präsident Josef Moosbrugger.)

Das politische Agrar- Kleeblatt aus Ministerium, LK Österreich und Bauernbund will verstärkt Akzente in der Regionalität setzen. Ziel ist, die duch die Corona-Pandemie gebeutelte Landwirtschaft und ihre Strukturen zu stützen. Indes fällt der Handel den Bauern mit neuen Preisaktionen in den Rücken.

Das Letzte Jahr war für die österreichische Landwirtschaft sehr herausfordernd. Zusätzlich zu den generell schon beschwerten Bedingungen hat die Coronapandemie auch noch zu Schließung der Gastonomie und Hotel geführt wobei die Landwirtschaft hart getroffen wurde.

Mit einem ÖSTERREICH – PAKT für mehr Wertschätzung, mehr Wertschöpfung und mehr Regionalität will man die Produktion und Vermarktung in der Landwirtschaft stärken. Denn „die kleinstrukturierte österreichische Landwirtschaft hat sich als kriesensicher bewiesen“ stellte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger in einer Online Pressekonferenz diese Woche fest und ergänzte: “ Diesen österreichischen Weg werden wir im Nationalen Strategieplan der Gemeinsamen Agrarpolitik festschreiben, damit unsere Betriebe auch in Zukunft unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen können.“

Dieser „ÖSTERREICH-PAKT“, abgeschlossen zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel, muss erstklassige Lebensmittel mit regionaler Herkunft sichern, forterte LK Österreich – Präsident Josef Moosbrugger. Die Bäuerinnen und Bauern sind stets bereit, alle Wünsche der Konsumenten zu erfüllen, doch dies sei „zum Nulltarif nicht möglich“, so Österreichs oberster Bauer. Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken in Österreich im ersten Halbjahr 2021 wird eine Entwicklung in Richtung mehr Gerechtigkeit und Partnerschaft auf Augenhöhe mit den LEH eingeleitet.

Politisch sei auch fix das der stark geschwächte Absatzmarkt gestützt werden soll, es werde aber noch verhandelt. Ob und wann es also dieses „Umsatzausfallsgeld“ kommt ist noch zu klären. Klar jedoch ist das es dabei nicht um magere 500€ pro Betrieb gehen kann.